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Essen & Trinken
Regionale Nahrungsmittel Nahrungsmittel aus anderen Länder sind mitunter lecker, ökologisch, weil mit viel Energie haltbarer und von weit her, zu uns gekarrt, sind sie nicht. Einiges deutet sogar darauf hin, dass es im Hinblick auf die optimale Vitalstoffauswertung und Verträglichkeit, über die Jahrtausende eine genetische Anpassung der Menschen an ihre regional-landesspezifisch verfügbaren Nahrungsmittel gab. Dieser Sachverhalt spricht dafür, dass man mit der heimischen Küche in Punkto Gesundheit nichts falsch machen kann - vorausgesetzt, man kennt und nutzt die Vielfalt der heimischen Nahrungsmittel indem man abwechslungsreiche Gerichte auf den Tisch bringt. Ich bin also ein Anhänger unserer heimisch, landestypischen Küche und diese bietet so unendlich viele, gesunde und gleichzeitig kulinarisch hochwertige 3-Sterne-Rezepte, dass man sie im Leben wohl gar nicht alle ausprobieren kann. Aber zugegeben, auch ich probiere gerne mal, was man so in anderen Ländern ißt. Bei dem aus Asien kommenden Tofu bin ich dann auch vor Jahren schon hängen geblieben. Hochwertiges Eiweiß aus Molke & Sojabohne - in Tofuschnitten verpackt Tofu ist ein Produkt aus der Sojabohne. In der Regel eine rechteckige Form, und in der Konsistenz einem weichen Käse ähnlich, ist Tofu in seiner Rein-Form geschmacksneutral. Für mich interessant weil es ein sehr hochwertiges pflanzliches Eiweiß von hoher Bioverfügbarkeit enthält und dabei nicht die im Fleisch vorhandenen negativen Begeleitstoffe wie Cholesterin, Purin, tierische Fette oder gar Antibiotika u.a. mitführt. Tofu sollte aus Verträglichkeitsgründen unbedingt gebraten/erhitzt werden. Da es in der Urform neutral im Geschmack ist, kann es in süße oder herzhafte Varianten verzaubert werden. Ich habe eine herzhafte Zubereitung gefunden, die warm und kalt meinen Kindern schmeckt und wenn etwas „meinen“ Kindern schmeckt, dann schmeckt es jedem – ich darf ihnen nur nicht sagen, dass es gesund ist, damit suggerieren sie, wie viele Kinder: „Gesund = Schmeckt nicht“. Also probiert es mal. Für Sportler als Eiweißquelle prima, lässt es sich 3-4 Tage im Kühlschrank aufheben und zu Radtouren oder auf die Arbeit/Schule mitnehmen. So wird es gemacht:
Ich esse gerne mal Schokolade und anderes von dem man sagt, dass es nicht gesund sei. Ich weis aber, dass es nicht viele Dinge gibt, mit denen der Mensch so sehr auf seine Gesundheit Einfluss nehmen kann, wie über die Ernährung und achte daher ein wenig darauf, dass mein Essen schmeckt und nicht all zu ungesund ist - das geht. Es gab noch nie so viel Wissen über ernährungsbedingte Krankheiten und noch nie so viele Menschen die an ernährungsbedingten Krankheiten leiden wie heute. 2008 gab es zum ersten mal genau so viele Übergewichtige wie Normalgewichtige Menschen auf der Welt - wer immer diese Statistik erstellt hat. Noch nie gab es so viele Kochsendung mit höchsten Einschaltquoten und noch nie so wenige Menschen die "regelmäßig" selbst kochen. Noch nie so viele Informationen über Ernährung und noch nie so viel Unwissen über Ernährung - in allen Bevölkerungsschichten ! In meiner Leidenschaft als Sportler begegnet mir immer wieder der Begriff "Sportlernahrung" und "Nahrungsergänzungsmittel". Natürlich machen sich die Sportler auch untereinander verrückt und glauben mitunter, dass der kleinste Wettkampf nur mit einem Sport-Spezialfutter absolviert werden kann. Jahrelang wird dem Sportler die "Kohlehydratmast" dringend empfohlen und die entsprechenden Produkte gleich im Online-Shop mitgeliefert. Kaum ist die Dose leer heißt es, dass es doch nicht soviel Kohlehydrate sein müssen und statt dessen Eiweiß. Eiweiß zur Regeneration und zur Not wird es in Kohlehydrate umgebaut. Ich habe über die Jahre viel gelesen, ein wenig geforscht, ein paar Selbstversuche im Wettkampf unternommen und resümiere, dass viele der verfügbaren Informationen nicht neutral sind - vor allem der Produktwerbung dienen. Das einige Produkte bei guter Konstellation helfen, viele nicht Schaden und einige nicht helfen aber schaden. Hört sich erstmal nicht so schmackhaft an, aber mit einem Brei aus Kartoffel-Kartotten-Apfel, abgeschmeckt mit KräuterSalz, etwas "guter" Butter (meine Oma schwörte auf gute Butter) und Honig bin ich 2006 Deutscher Meister im Halbmarathon (1:11 h) geworden, mit sonst nichts. Und beim Ironman Germany 2007 habe ich den Schwimm- (3,8km) und Radpart (180 km) mit einer der besten Radzeit, auch nur mit diesem Brei im Bauch absolviert. Dies nicht um anzugeben sondern um zu zeigen, dass auch Extrembelastungen ohne Powergel auskommen. Mit Powergel geht es sicher auch, aber halt auch ohne. Ich meide also im weiteren den Begriff „Sportlernahrung“, weil er, wie alle Diäten nur dazu dient mit entsprechenden Büchern und Nahrungsergänzungsmitteln Geld zu machen. Es gibt nach meinen Erfahrungen, Selbstversuchen und Untersuchungen nur „eine“ ausgewogene, möglichst naturbelassene und damit harmonisch gesunde Ernährung und das ist jene Ernährung die gleichermaßen für Sportler oder Antisportler, Kind oder Erwachsener, alt oder jung, gesundheitsfördernd ist. Ich sage nicht, dass alles auf dem Sportnahrungssektor schädlich ist. Einiges ist es zweifelsfrei, aber unnötig ist ganz vieles. Für alle zweifelnden Sportler, glaubt mir, was wenig denaturiert auf den Tisch kommt (Kartoffel, Gemüse, Obst, Milch/Soja, Vollkorngetreide, Omega 3-Fettsäuren) das ist gesund und alles was gesund ist, dass macht schnell uns ausdauernd. Wenn Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe etc.) mit jenen Nahrungsmittel aufgenommen werden, in denen Sie von Natur aus ursprünglich vorkommen, nur dann werden Sie im menschlichen Stoffwechsel als Vitalstoffe erkannt und nur dann in idealer Weise mit höchster Bioverfügbarkleit aufgenommen. Also lasst euch als mündige Sportler weder von der Nahrungsergänzungsmittelindustrie noch von euren Wettkampfkollegen und Kolleginnen verrückt machen. Nur Belastungen wie die Ironman-Langdistanz und ähnliches oder der Hochleistungssportler können sich mit dem „richtigen“ Mittelchen zusätzlich Gutes tun, die Basis muss aber immer mit einem abwechslungsreichen ,basisch orientierte Frühstück, Mittag und Abendessen gelegt werden. Mit etwas Disziplin und Ehrgeiz kann es aber in „jeder Liga“ mit dem funktionieren, was die Natur und die lokale Küche auf den Tisch bringt. Extreme Aussagen "keine" Kohlehydrate oder "nur" Basische Lebensmittel sind dem menschlichen Körper genetisch fremd. Dagegen ernährt es sich mit "wenig" Kohlehydraten (Zucker, Weißmehlprodukte) wohlig gut! Gott lob, haben viele Hersteller wenigstens ein paar ungesunde Zusatzstoffe (Konservierungsstoffe, Süßstoffe, künstl. Aromen, die chem. E-Palette etc.) aus ihren Produkten entfernt, aber halt nur einige und nur auf Druck der Kunden. Gleichzeitig ist ein positiver Trend, der aus dem bewährten Reformhaussektor kommt zu beobachten: Es gibt immer mehr Hersteller, die den Versuch unternehmen, gesunde Nahrungsmittel konzentriert zu kombinieren und möglichst wenig denaturiert (Vitalstoffschonende Verarbeitung, keine chem. Zusatzstoffe) an den bzw. "in" den Menschen zu bringen. Natürlich erreicht man damit nicht die Menschen, die auf der Verpackung genau den (meist synthetisch erzeugten) Vitamingehalt ablesen wollen. Solche natürliche Nahrungsergänzung unterliegen im Vitalstoffgehalt und oft auch im Geschmack den natürlichen Schwankungen der Rohstoffe. Aber, in aller Regel ist das drin was die verwendeten Pflanzen/Mineralien von Natur aus mitbringen und zudem im natürlichen Verbund mit allen Katalysatoren die unsere Körper zur Erkennung und Aufnahme dieser Vitalstoffe benötigt.
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